• Nichts zu holen beim Tabellenführer
    Männer - HSG Wolfen 2000-BSV „Fichte“ Erdeborn 42:35 (23:14)
  • Fichte knackt die 40 Tore Marke mit starker Mannschaftsleistung
    Männer - BSV "Fichte" Erdeborn - SV Stahl Thale e.V. 43:31 (20:15)
Verbandsliga
BSV „Fichte“ Erdeborn – HV Rot-Weiß Staßfurt II
Endstand: 23:9 Halbzeit: 10:2
 
Auftaktsieg für die „Fichte“ in der Seefeldhalle
 
Es war nicht das schwere Auftaktspiel, welches die Verantwortlichen der Fichte erwartet haben. Der HV Rot-Weiß Staßfurt II reiste mit Personalproblemen in die "Seefeldhalle" Wansleben am ersten Spieltag zur neuen Saison an. Um es kurz zu beschreiben – es war kein Spiel was von Spannung geprägt war, wo die Weichen zum Sieg eigentlich im ersten Durchgang gestellt wurden. Dennoch tat sich die "Fichte" in der Anfangsphase mehr als schwer. Fehlwürfe, vergebene 7m prägten vorerst das Spiel. Dennoch traf Robin Michak zum 1:0 in der 2. Spielminute und machte das erste Tor für sein Team in der neuen Saison. Christopher Gunkel legte dann zum 2:0 (5.), R. Michak 3:0 (9.) und Maximilian Schülbe zum 4:0 (11.) nach. Drei 7m wurden bereits in dieser Phase des Spiels vergeben, fahrlässig ging man mit den Torchancen um. Jedoch auch positive Erkenntnisse wurden in der Anfangsphase des Spiels gemacht. Die Abwehr bemühte sich um jegliche Balleroberung und rutschte einer einmal durch, dann stand Benjamin Eube im Gehäuse seinen Mann. „Er spielte stark auf, machte seine Sache gut“, so Trainer Hammerschmidt.
Die Gäste taten sich mehr als schwer, die zahlreichen fehlenden Stammkräfte konnten eben nicht kompensiert werden, so auch der Gästetrainer Mario Kutzer. Nur ihr Schlussmann stand seinen Mann von Anfang an, parierte zahlreiche Bälle, verhinderte schlimmeres für sein Team. Der „Fichte“ gelang dadurch resultierend auch erst in der 19. Spielminute der Treffer zum 5:0. VL- rekordverdächtig scheint wohl der erste Treffer der Gäste zum 5:1 nach erst 22:05 Spielminuten durch Lukas Bönecke zu sein, wo Torhüter Eube das erste Mal hinter sich greifen musste. Nach einer Auszeit (24.) der Gäste nahm aber diese Partie nun etwas an Fahrt auf. R. Michak (2), D. John, M. Hammerschmidt und Chr.
Gunkel stellten in den verbleibenden Spielminuten den 10:2 Halbzeitstand her.
Im zweiten Spielabschnitt wollten wir das Spiel etwas besser gestalten. Es wurde noch einmal an das Abschlusstraining am Vorabend appelliert, wo man regelgerecht die Bälle bei den Torhütern um die Ohren gehauen hatte, wovon in dieser Partie bisher nur wenig zu sehen war. Gesagt getan. Philip Wilke legte dann nach dem Seitenwechsel gleich zum 11:2 nach. D. John traf nun per 7m zum 12:3 und M. Hammerschmidt vom Kreis zum 13:4 (38). Nun bekam auch die Partie etwas mehr Tempo, beide Teams schalteten einen Gang höher. M. Schülbe und D. John mit einem Doppelpack sorgten für das 16:4 (44.). Erst in der 45. Spielminute konnte nun endlich F. Hepp mit seinem ersten Treffer zum 17:5 einlochen. Alles was zum Training am Tag zuvor wie am Schnürchen lief, blieb ihm, aus welchem Grund auch immer, heute verwehrt. Chr. Gunkel mit einem Doppelpack, der lauffreudig agierte und Ph. Wilke (51.) stellten dann das 20:6 her. Sven Schmeißel und Johannes Keller ab der 40. Spielminute teilten sich jetzt die Einsatzzeit zwischen den Pfosten, konnten jeweils je einen 7m parieren und mit tollen Paraden ebenfalls überzeugen. In der Schlussphase trafen dann noch R. Michak
(54.) und D. John mit einem erneuten Doppelpack zum Endstand von 23:9.
Fazit: Es war nicht das Spiel, wie wir es uns vorgestellt haben. Es hätte uns aber heute mit dieser Leistung, einem besser besetzten Team, bzw. anderen Gegner auch schlimmer treffen können. Wir haben schon ganz andere Schlachten gegen die Gäste aus Staßfurt ausgetragen. Nun heißt es diese Partie schnell aufzuarbeiten, um im nächsten Spiel gegen die HG 85 Köthen, die ihr erstes Spiel beim SV Anhalt Bernburg souverän 22:31 gewinnen konnten, präsenter zur Sache zu gehen. Bei einigen Spielern hat man schon gesehen, dass sie in der Saison angekommen sind. „Wir sind gut beraten, weiter hart an uns zu arbeiten. Die VL ist, bzw. wird kein Selbstläufer in dieser
Saison“, so Trainer Hammerschmidt auch im Hinblick auf das nächste Spiel in Köthen. Aber eigentlich kann auch noch nicht alles rund laufen, es war das erste Pflichtspiel. Daher hätten wir gern das Spiel im HVSA-Pokal gegen Eintracht Gommern ausgespielt.
 
Aufstellung:
B. Eube, S. Schmeißel, J. Keller (alle Tor), H. Laas, Ph. Schatz, Ph. Wilke (2), M. Hammerschmidt (2), St. Kargut, R. Michak (5), M. Schülbe (2), N. Schiecke, Chr. Gunkel (4), D. John (7), F. Hepp (1)